"Alles ist machbar. Wer es schaffen will, findet Wege." - Alumna-Portrait: Chérine De Bruijn
Ein Interview mit Alumna Chérine De Bruijn
Chérine De Bruijn hat im Jahre 2010 den Executive MBA an der Steinbeis SMI abgeschlossen und ist heute Gründerin von CORPORATE KITCHEN® in Köln, einer Agentur für Unternehmenskommunikation mit Persönlichkeit. Mit ihrer Agentur bündelt Chérine De Bruijn ihre langjährige Expertise und Passion zur Kommunikation und Netzwerkarbeit – und steht ihren Kunden als Impulsgeberin, Moderatorin und „Zündstoff“ zur Seite.
Foto: Chérine De Bruijn, Class of 2008-II |
In vorherigen Stationen hat Chérine De Bruijn als Geschäftsführerin die Entwicklung eines großen Branchenverbands und die Vernetzung der Digitalen Wirtschaft sowie Startups in der Region vorangetrieben und wurde für Ihr Engagement als einer der „101 Digitale Köpfe NRW“ ausgezeichnet. Als Pressesprecherin und Head of Corporate Communication verantwortete sie zuvor die Unternehmenskommunikation verschiedener Unternehmen (intern wie extern), unter anderem bei einer der größten inhabergeführten Digitalagenturen Deutschlands. Wie kam es zu einer solchen Karriere? Was sind ihre größten Learnings und was können wir von ihr lernen? Wir haben mit Chérine gesprochen. Lest hier über die Person "hinter" den Kulissen - und auch darüber, welche wichtige Rolle die SMI in ihrem Leben gespielt hat.
Wie bist du auf die SMI
aufmerksam geworden? Und warum hast du dich für die SMI entschieden?
Innovationsgeist, Internationalität, Vereinbarkeit von Job und Studium, Netzwerk – diese Kriterien zählten in 2008 zu den wichtigsten meiner Internetrecherche. Ich hatte den Wunsch, mein Wissen im Bereich der Kommunikations- und Medienarbeit sowie auch meine berufliche Weiterentwicklung auf die nächste Stufe zu heben, das stark praxis- und zukunftsorientierte Curriculum erschien mir da sehr passend. Vollkommen überzeugt hat mich dann meine Reise nach Berlin – zur Vorstellung und Aufnahmeprüfung – und ich muss zugeben, dass ich damals sehr aufgeregt war. Aber das Engagement und die Professionalität der „SMI Köpfe“ vor Ort gaben mir den Mut und letzten Anstoß aus meinen Plänen schließlich Realität werden zu lassen und mir war klar: Ich gehe diesen entscheidenden Schritt für mich persönlich und meine Karriere gemeinsam mit der SMI – und ich werde es schon meistern.
Warum hast du dich für
genau den Studiengang an der SMI entschieden?
Der Executive MedienMBA
hat einen inhaltlichen Fokus, der mich schon seit Beginn meiner Karriere
begleitet und der mich fasziniert. In 2007 war ich für einige Monate beruflich
in New York City und in dieser Zeit wurde mein Spürgeist für innovative und
digitale Themen entfacht. Als ich wieder in Deutschland war, wollte ich mehr
erfahren, lernen und mich international weiterentwickeln. Der SMI-Studiengang,
der nicht nur international anerkannt sondern auch gelebt wird und zudem mein
Lieblingsthema innehatte – das war ein “perfect match“, den ich mir nicht
entgehen lassen wollte.
Inwieweit hat dich die
SMI bei deinen Entscheidungen und deiner Berufswahl beeinflusst?
Bei der SMI wird einem
das Werkzeug und auch das Mindset vermittelt, dass sich nachhaltig auf den
beruflichen Werdegang auswirkt – und das im positivsten Sinne. Sicher hat mir
die Erfahrung während meines SMI-Studiengangs bei meiner Entscheidung geholfen,
mich nach meiner Geschäftsführungstätigkeit für ein großes regionales Netzwerk
für die digitale Wirtschaft mit meinem eigenen Unternehmen CORPORATE KITCHEN
selbstständig zu machen. Dieser Schritt war definitiv einer der wichtigsten in
meiner Karriere, der mir viel Freude macht und meine Leidenschaft für das Thema
Kommunikation und Vernetzung mit Persönlichkeit professionellen Raum zur
Entfaltung gibt.
Was ist das größte
Learning, welches du aus deiner Zeit als MBA-Studentin bei der SMI mitgenommen
hast?
Alles ist machbar. Wer es schaffen will, findet Wege. Rückblickend war es eine unglaublich intensive und auch kräftezehrende Zeit. Aber – wie wir bei Marketingprofessor Dr. Schneider lernten, ist ein wirtschaftliches Kosten-Nutzen-Verhältnis entscheidend für den Erfolg. 😉 Die Energiekosten waren hoch, doch der Nutzen – der einem das ganze Leben erhalten bleibt – ist unübertreffbar höher. Allein meine Abschlussklasse steckt voller individueller toller Persönlichkeiten, die mit mir verbunden sind. Wie der frühere Slogan der SMI schon sagte: „Die SMI verbindet“ – und das nicht nur fachlich, sondern auch auf menschliche Art.
Alles ist machbar. Wer es schaffen will, findet Wege. Rückblickend war es eine unglaublich intensive und auch kräftezehrende Zeit. Aber – wie wir bei Marketingprofessor Dr. Schneider lernten, ist ein wirtschaftliches Kosten-Nutzen-Verhältnis entscheidend für den Erfolg. 😉 Die Energiekosten waren hoch, doch der Nutzen – der einem das ganze Leben erhalten bleibt – ist unübertreffbar höher. Allein meine Abschlussklasse steckt voller individueller toller Persönlichkeiten, die mit mir verbunden sind. Wie der frühere Slogan der SMI schon sagte: „Die SMI verbindet“ – und das nicht nur fachlich, sondern auch auf menschliche Art.
Wie hast du die SMI in
Erinnerung behalten? Gibt es eine Campus-Anekdote oder ähnliche prägende
Erinnerungen, die du mit uns teilen magst?
Es gibt unglaublich viele
spannende Geschichten zu erzählen. Auch als MBA-Klasse haben wir viele schöne
Erinnerungen geteilt, so haben wir zum Beispiel für einen Kommilitonen eine
richtig tolle Überraschungs-Geburtstagsparty irgendwo im „Nirgendwo“ von Berlin
geplant – und er hat sich unglaublich darüber gefreut, wie wir auch. Und dann
erinnere ich mich noch konkret an eine Methodik, die auch für meine Beratungen
sehr wertvoll sind: Ich meine den berühmt-berüchtigten „Strategieprozess“ von
Prof. Markus Venzin und Carsten Rasner, den wir seit unserem Aufenthalt an der
SDA Bocconi Business School in Mailand alle quasi im Schlaf aufsagen konnten.
Bis heute verwende ich das Modell in Kunden-Workshops oder für meine
Selbstorganisation, leicht adaptiert und immer passend.
Welchen Tipp kannst du
unseren Student*innen oder Alumni mitgeben?
Traut Euch! Die
Entscheidung ist der schwerste Schritt. Wenn man einmal ins Fahrwasser gerät,
schwimmt man los. Auch wenn es sich zunächst wie ein Sprung ins kalte Wasser
anfühlt, so weckt es neue Energien, die für einen persönlich und auch für die
Karriere „zündend“ sind. Dein Mut und Netzwerk wecken neue „Superkräfte“ in
Dir, von denen Du jetzt noch nicht mal träumen magst. 😉
Was hat Dich dazu bewegt
das zu tun, was Du heute tust?
Ich war immer schon
fasziniert davon, Menschen und ihre Persönlichkeiten kennenzulernen und sie
miteinander zu verbinden. „Menschen reden mit Menschen, nicht mit Unternehmen“
– das ist ein eigenes Motto, das ich im Laufe meines Lebens zu meiner Berufung gemacht
habe. Ich bin sehr glücklich, dass ich mit meinem eigenen Unternehmen
persönlichkeitsorientierte Kommunikation vermitteln und für junge Startups und
bereits etablierte Unternehmen weiterentwickeln kann – denn das, was neben der
rasanten Innovationsgeschwindigkeit und Informationsflut nachhaltig in
Erinnerung bleibt, ist das, was vor allem die Menschen ausmacht: Ihre
Persönlichkeit. Und dies weckt auch vielfach ungenutzte Kräfte in der
Unternehmenskommunikation, für die ich leidenschaftlich gern „Zündstoff“ bin –
hinter den Kulissen oder auf der Bühne als Rednerin und Moderatorin.
Wenn Du eine berühmte
Persönlichkeit – egal ob lebendig oder tot – treffen dürftest: Wer wäre es und
warum?
Erinnert ihr Euch an die
Sendung „Blondes Gift“ Anfang der 2000er Jahre? Die Sendung mit Barbara
Schöneberger fand ich damals schon witzig, charmant, gezielt provokativ und
immer natürlich. Ihre steile Karriere zur gestandenen Business-Frau verdankt
sie vor allem ihrer Persönlichkeit und dafür ziehe in meinen „imaginären Hut“.
Einige Facetten von ihr entdecke ich auch in mir, vielleicht würde ich sie
deswegen wirklich gern treffen und mich mit ihr auf persönlicher Ebene austauschen
– über Fallstricke, Learnings, Tipps und „Zündstoff“. Als Zugabe würde ich ihr
noch ein Ständchen singen oder sie zu einem Duett einladen…
Wofür würdest Du mitten
in der Nacht aufstehen?
Wenn meine Hilfe dringend benötigt wird, bin ich zur Stelle – egal ob Tag oder Nacht. Es kann aber auch mal vorkommen, dass ich für eine „zündende“ Idee nachts aufstehe und sie weiterdenken muss. Zwei Leidenschaften von mir sind die Kulinarik und das Reisen – auch dafür lohnt es sich nachts aufzustehen und sich auf den Weg zu machen. Ein Fun Fact dazu: Reisen planen nach besonderen Restaurants in der Welt halten mich auch gelegentlich nachts wach. 😉
Weiterführende Links:
Weiterführende Links:
- Mehr zu Chérine De Bruijn: www.cherinedebruijn.com
- CORPORATE KITCHEN® - www.corporatekitchen.de
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